6 Flüge — 1 Ziel. Jaguar.
Jaguar, eine Marke mit einem ausdrucksstarken Namen. Ich glaube jeder verbindet direkt etwas mit diesem Wort. Egal ob es das beeindruckende Tier ist, oder die großartige Automarke Jaguar. Was mich nach Korsika verschlug? Der neue Jaguar E-Pace und eine Driving Experience der besonderen Art!
WICHTIGER HINWEIS: Heute gibt es viiiieeeeel zu lesen. Wer also richtig Bock auf einen ausführlichen Bericht hat, ganz viel Spass! Wer „nur“ Bilder gucken möchte (hier sind heute auch einige Smartphone Bilder dabei, also nicht wundern), einfach durch-scrollen & natürlich auch hierbei viel Spass!
DUS – CDG
Die Reise begann um 3.00 Uhr. Viel zu früh für mich… Auf ging es zum Düsseldorfer Flughafen. 4.30 Uhr, eine riesen Schlange am Check-In Schalter, unfreundliches Flughafenpersonal, so konnte der Tag doch beginnen. Erster Punkt, bei dem mir hätte auffallen müssen, dass etwas nicht stimmt, „Nein, wir können Ihren Koffer nicht bis zu Ihrem Zielort durchchecken..!“
Aber gut, ich wollte der Dame am Air-France Schalter nicht früh morgens erklären, wie sie ihren Job zu machen hat. Sie wird schon wissen was sie macht. (Wohlwissend dass mir bewusst war, dass es Schwachsinn war was sie mir da erzählte). Auf ging es nach Paris, Charles de Gaules. Der erste Flug des Tages begann in einem Embraer 170 von HOP. Es hatte etwas von einem Privatjet, aber ich muss sagen, gar nicht mal so übel. Es gab frischen O´Saft, ein Schoko-Croissant und ein nettes Lächeln der Crew.
Nach knapp 55 minuten Flug setzte der Flieger in Paris auf und wir rollten zum Gate. Und wir rollten, und rollten, und rollten…
Als ich den Bus nach 5 Minuten wirren herumirrens endlich gefunden hatte, fuhr mich dieser in 10 Minuten zum nächsten Gate, wo es nach 1 1/2 Stunden Aufenthalt weiter gehen sollte. Der Flughafen in Paris ist wirklich gigantisch groß. Wart ihr schon mal dort? Nachdem das Gate mit meinem nächsten Flug gefunden war, hieß es, Handy-Akku aufladen und auf das Boarding warten. Während ich dort so saß und wartete, kam die Durchsage, dass mein Flug völlig überfüllt sei und die Hälfte der Passagiere aufgefordert wurde, ihr Handgepäck noch aufzugeben (aus Platzgründen). Ehm, nicht mit mir! Meinen Rucksack mit meinem Kameraequipment wollte ich ganz sicher nicht aufgeben. Denn jeder weiß, wie liebevoll die Mitarbeiter mit den Koffern an Flughäfen umgehen… Also setzte ich mein liebstes Lächeln auf und nutze mein übriggebliebenes Schul-Französisch was ich noch irgendnwo im Hinterkopf finden konnte! Im Endeffekt funktionierte es, aber fragt mich nicht wie ich da mit Händen und Füßen mit der Dame am Schalter „kämpfen“ musste. Egal, 1:0 für Thomas! Bis hierhin zumindest!Dass es noch anders kommen sollte, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
CDG – NCE
Der nächste Flug mit einem Airbus A320 war wirklich sehr voll und leider bekam ich deshalb auch keinen Platz mehr am Fenster… Der Flug ging über die Alpen und das Bergpanorama sieht aus der Luft einfach jedes mal wieder spektakulär aus. Naja, bedingt durch das schlechte Wetter sah man eh nichts und somit verpasste ich nichts. Die Landung an der Côte d’Azur war spektakulär, denn der Pilot teilte uns kurz vor der Landung mit, per Hand zu landen, und legte einen wirklich beeindruckenden Landeanflug hin. Der gute Mann hatte es drauf, eine der weichsten Landungen die ich je erlebt hatte und trotz umfliegen des schlechten Wetters holte er einen Zeitbonus von 5 Minuten raus. Welcome to Nice. Die Sonne scheinte, und bis zu diesem Zeitpunkt war alles noch in Ordnung. Noch!
Ich erinnerte mich an die Worte der „netten Dame“ am Air-France Schalter in Düsseldorf: „Nein, wir können Ihren Koffer nicht bis zu Ihrem Zielort durchchecken..!“ OK, d.h für mich, Gas geben. Es war 12.15Uhr. Der nächste Flug ging um 12:55Uhr. Also raus aus dem Flieger, den Koffer holen, wieder neu aufgeben und dann irgendwie zum nächsten Flug hechten! Tja, im Kopf schön zurecht gelegt Thomas! In der Realität sah es dann wie folgt aus. Die Durchsage der Stewardess klang erstmal sehr vielversprechend. Alle Passagiere die nach Korsika weiterfliegen, müssen nicht in den Flughafen, sondern werden direkt am Flugzeug aufgegabelt und per Shuttle zum nächsten Flug gebracht. Yeah, dachte ich mir, alles klappt. Aber dann kam die Ernüchterung. Als die Dame, die uns aufsammeln sollte, meinen Namen laß kam nur ein: „ohh, monsieur, il y a un problème ici“! NICHT GUT.
Keinen Koffer für Thomas
Was das genau für mich hieß: Mein Koffer würde es nicht rechtzeitig aus dem jetzigen Flugzeug schaffen, und ich müsse ohne Koffer weiter reisen. Wow, good news… NICHT! An sich so schon ziemlich bescheiden, aber in meinem Fall war es noch viel schlimmer! Einmal, war es die erste Reise meines neuen Koffers (Douchebags) & alle meine Ladekabel für meine Kamera, Drohne & Laptop waren im Koffer… super Thomas. Keine neue Kleidung für dich auf Korsika & keine Möglichkeit die Technik zu laden. Kurze Info für euch: Auf Korsika, dem finalen Reiseziel waren 3°C gemeldet, Sonne, Regen & Schnee. Montag morgens ging es schon wieder zurück und der Dresscode für einige Locations war casual chique. Was ich anhatte? Ein Hemd, einen Woll-Pulli, graue Jeans und meine roten Sneaker. Das perfekte Outfit für 2 Tage mit dem unterschiedlichsten Wetter & einer der edelsten Automarken der Welt. Aber die „gute Nachricht“ war, laut Stewardess im neuen Flugzeug, mein Koffer sollte Sonntag abends im Hotel ankommen! Gut, dann hätte ich ja noch die Möglichkeit mich wenigstens für den letzte Abend schick zu machen.
Egal, beim Reisen kann so etwas passieren und dann muss man auch mit solchen Situationen umgehen. Mir blieb ja auch nichts anderes übrig, oder? Der nächste Flug war für mich, das erste kleine Highlight der Reise. Ein Flug mit einer ATR-72 von AirCorsica. Und ihr denkt euch jetzt… mit einer was? Und warum erzählst du uns das jetzt? Ich liebe es zu Reisen und checke vorher immer die Flugzeuge mit denen ich unterwegs sein werde. Und dieses Schätzchen war eine TurboProp Maschine. Mein erster Flug mit einer Propeller Maschine. Flugzeit, 55 Minuten von Nizza nach Figari, Korsika.
NCE – FCE
Der Flug war sehr, wirklich sehr laut, aber spannend bis zur letzten Sekunde. Der Flieger war ausschließlich voll mit Bloggern, Pressevertretern und geladenen Gästen von Jaguar für das Driving Event zu dem auch ich eingeladen wurde. Quasi, ein Flugzeug nur für uns! Die Landung war eine der spektakulärsten Landungen die ich je erlebt habe, der Pilot muss irgendwelche magischen Kräfte gehabt haben, denn bei solchen Winden so zu landen, großen Respekt! Wir setzten komplett quer auf und hoppelten ziemlich über die Piste.
Aus dem Fenster konnte ich die Feurwehr und die Ambulanz mit Blaulicht am Terminal warten sehen, für alle Fälle gewappnet. Nachdem wir dann sicher auf dem Weg zum „Gate“ waren, erlosch auch das Blaulicht… ein schönes Gefühl wenn man weiß, dass quasi schon mal mit dem schlimmsten gerechnet wird. Ich fragte die Stewardess beim Aussteigen ob das „normal“ sei, dass die Rettungskräfte mit Blaulicht warteten? Sie meinte dann in einem sehr knappen Englisch: “ Sie hatten Glück, denn sie flogen mit dem besten Piloten unserer Airline“. Das hätte auch anders ausgehen können..“! Ok, danke. Gut zu wissen!
Angekommen! Düsseldorf –> Korsika in schlappen 10 Stunden!
Raus aus dem Flieger, 50 Meter zum Terminal, rein und direkt zum netten Mann am AirCorsica Schalter. Meinen Koffer als „vermisst“ melden, obwohl ich genau wusste wo er ist! In Nizza! Nachdem wir beide uns irgendwie verständigt hatten und mein Koffer mit den nächsten Flieger zu mir kommen sollte, hieß es die Mitarbeiter von Jaguar zu suchen. Ok, sagen wir so, sie suchten eher mich… Denn alle konnten ihren Koffer nehmen, rausgehen und dort warteten sie auf uns. Da ich mich aber mit dem Kofferproblem etwas verspätet hatte war ich natürlich der letzte der am Bus ankam. Dafür galt aber die komplette Aufmerksamkeit nun mir 🙂
Thomas eingeladen, Namensschild am Rucksack befestigt, und auf zum Hotel. Aus der Luft sah Korsika schon ziemlich beeindruckend und wild aus. Auf der Fahrt zum Hotel bestätige sich dieser Eindruck zu 100%. Natur wohin das Auge sah.
Die Einfahrt der Hotelanlage, wow! Wir fuhren durch eine toll angelegte Parkanlage und dort warteten schon mindestens 15 Jaguar E-Pace in Reih und Glied auf uns. Was für ein Anblick! Das Hotel verschmolz perfekt mit der Natur und der ganze Stress vom Flug war plötzlich wie weggeblasen. Der Empfang war sehr herzlich, persönlich und direkt mitfühlend. Denn die Jaguar Crew hatte schon von meinem Koffer Problem gehört, und hatte sich in der Zwischenzeit schon um ein paar Ersatzklamotten für mich gekümmert. So lieb! Erst gab es mal einen Sektempfang mit einer kleinen Willkommens-Rede und dann erkunden wir die Hotelanlage des Casadelmar. Ein traumhafter Ort, mehr kann ich dazu nicht sagen. Guckt euch unbedingt die Homepage an.
Hotel Casadelmar
Nachdem wir uns mit ein paar unfassbar leckeren Snacks etwas gestärkt hatten und die Koffer (außer meiner) schon auf die Zimmer gebracht wurden, geleitete man uns persönlich zu unseren Zimmern für den Aufenthalt. Diese Freundlichkeit und den Charme den das Personal dort ausstrahlte, hatte ich so vorher noch nirgends erlebt. Mein Zimmer war der absolute Wahnsinn. Schlicht, modern, gemütlich und luxuriös. Aber seht selbst!
Mein Reich für die nächsten 36 Stunden! Wir hatten erst mal 2 Stunden Zeit um anzukommen, uns umzuziehen und etwas zu entspannen. Ja, die Zeit für das Umziehen konnte ich mir ja sparen, und so erkundete ich die Gegend und das Hotel. Unsere Gruppe bestand aus ca. 25-30 Mann. Vertretene Länder waren: England, Italien, Frankreich, Niederlande, Portugal, Türkei, Rumänien, Polen, Tschechien, Deutschland, Belgien und Spanien. Wie ihr merkt, ziemlich international! Auch vom Alter, war so ziemlich alles vertreten. Von 22 bis Ende 50 war alles mit dabei. Der erste Eindruck der Gruppe? Ein bunt gemischter Haufen voll mit netten Menschen.
Am ersten Abend stand ein stilvolles Abendessen mit einer atemberaubenden Aussicht an. Standesgemäß wurden wir alle mit einem Jaguar-Shuttle abgeholt und zur Location gefahren. Die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis, denn die Korsen fahren so wie es ihnen gefällt. Ich war mit Natalie & Corina in einem Jaguar F-Pace untergebracht. Natalie, Blogger & Youtuberin aus Tschechien & Corina, Moderatorin & Model aus Rumänien. Das kennenlernen konnte beginnen. Unser Fahrer war übrigens der Knaller. Britisher konnte ein Mann kaum sein. Geschätzt, ende 50, graue Haare, extreeeeem britisher Akzent und der totale Jaguar / LandRover Fan. Ich glaube ich hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie so viel über Autos unterhalten wie auf dieser Fahrt zu unserem Abendessen.
Hotel Version Maquis
Als wir am Hotel/Restaurant ankamen, war es leider schon dunkel. Aber das, was uns dort geboten war, war auch bei Dunkelheit schwer beeindruckend! Für die, die jetzt gerne wissen möchte, wie dieses traumhafte Restaurant hieß oder wie es bei Tageslicht aussieht: Hotel Version Maquis. Die Location & das Essen waren einfach nicht von dieser Welt. Der perfekte Abschluss eines sehr langen und anstrengenden Tages auf Korsika. Zurück im Hotel, es war mittlerweile 23:45Uhr, gingen wir alle noch an die Hotelbar und ließen den Abend mit etwas smalltalk und ein paar Drinks ausklingen. Um 02:30Uhr fiel ich dann endlich ins Bett, was für ein erster Tag!
4 Jahreszeiten an einem Tag
Früh morgens um 06:30Uhr war ich schon wieder auf den Beinen und ließ meine Drohne mal ein bisschen die Gegend erkunden. Natürlich mit Bedacht, denn ich hatte ja nur die eine Akku-ladungen dabei, die ich von Deutschland mitgebracht hatte. No way to recharge it Thomas! Nach einer erfolgreichen Flugeinlage ging es dann zum Frühstück. Ok, das war der Plan, aber ich ließ mich von der atemberaubenden Aussicht ablenken und rannte direkt wieder zu meinem Zimmer zurück um meine Kamera zu holen. Ihr werdet jetzt sehen & verstehen wieso!
Die Aussicht bei Tageslicht war einfach unbeschreiblich. Diese Mischung aus Moderne, aber doch mit der Natur verbunden, wirklich genial. Hätte ich meinen Koffer und somit meine Badeshort gehabt, Freund ich schwöre euch, ich wäre in den Pool gehüpft! Und ja, ich hätte auch in Boxershorts reinspringen können.. ABER: wer nur eine Boxershort dabei hat, und zwar nur die an seinem Körper, der hat leider keine andere Möglichkeit. Ok, doch, aber ich wollte nicht unbedingt nackt in den Pool! 😛
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann auf zum Briefing für den Tag. Erklärung & Einführung in die Route und die Fahrzeuge. Es waren Benziner und Diesel mit von der Partie. Der neue Jaguar E-Pace. Was für ein Auto! Tolles Design, luxuriöse Erscheinung, und angeblich doch die Geländefähigkeiten eines LandRovers. Natalie & ich teilten uns ein Auto und waren somit ein Team für den heutigen Tag. Der Zeitplan war straff kalkuliert, aber wer viel sehen wollte, der musste zügig voran kommen. Aber Blogger und Fotograf in einem Auto, das konnte was das Zeitmanagement anging nur in die Hose gehen… 2 Menschen die beide für & mit Fotos leben. Achso, Natalie und ich kannten uns übrigens nicht von früher oder sonst woher. Heute hieß es, 12 Stunden mit einem fremden Menschen auf engstem Raum unterwegs sein. Herausforderung angenommen! Aber genau deshalb liebe ich Social Media so sehr, man lernt neue Menschen kennen und bekommt Möglichkeiten, die einem im normalen Berufsalltag verborgen blieben würden. Aber schon nach den ersten paar Kilometernn merkten wir zwei schnell, dass wir genau auf einer Wellenlänge waren, und der Tag nur gut werden konnte!
Jaguar E-Pace
let the roadtrip begin
Hier habe ich mal einen groben Plan für euch, wie unsere Route etwa auf der Insel verlief. Von Porto Vecchio aus ging es erst mal los in Richtung Norden der Insel. Die erste Tour hatte knapp 70km und sollte uns direkt in die Berge führen. Im Jaguar war alles schon für Natalie und mich vorbereitet. Jeder hatte seine eigene Flasche Wasser, Ladekabel für´s Handy, das Navi war schon einprogrammiert und sogar der Sitz und die Spiegel waren schon perfekt eingestellt. Die Temperatur war auf angenehme 21 Grad eingestellt, der Motor schon warmgelaufen, die Lenkradheizung aktiviert und wir konnten direkt losfahren. Das nenne ich mal Service! Die Verarbeitung des Jaguars im Innenraum war der Wahnsinn! Leider muss ich euch sagen, dass ich vom Innenraum wirklich nicht ein einziges Foto habe… Schande über mich. Ich kann euch aber so viel sagen, es war hochmodern, sehr aufgeräumt, hell, gut zu bedienen und alles von höchster Qualität! So wie es sich wohl für einen Jaguar gehört. Hier könnt ihr es auch aber auf der Jaguar Seite mal anschauen!
Wir fuhren an so vielen tollen Locations vorbei, konnten aber leider nirgends richtig anhalten, denn Parkmöglichkeiten waren wirklich rar und die Zeit lag uns ja schließlich auch noch im Nacken. Nur wie ich es eben schon mal erwähnt hatte, Natalie und ich waren beide gleich bekloppt und nutzen jede Möglichkeit um anzuhalten und die Landschaft zu genießen. Noch etwas in eigener Sache… ich habe leider so wenig Bilder mit meiner Nikon gemacht wie noch nie zuvor… das lag daran, dass ich einmal den ganzen Tag gefahren bin & wir einfach zu wenig Zeit hatten um das Auto oder uns so zu positionieren wie ich es gerne gehabt hätte. ABER, es war ja eine Driving Experience und daher war das Fahren der Hauptaspekt dieser Reise. Natürlich habe ich trotzdem versucht so viel Bilder wie möglich zu machen! Natalie hatte da deutlich mehr Zeit vom Beifahrersitz aus & ich hoffe, dass sie mir noch ein paar Bilder zukommen lässt! Sobald ich diese dann habe, reiche ich sie euch natürlich nach. Jetzt aber weiter im Text!
Jaguar E-Pace
Der erste Foto-Stop den wir beide einlegten sah auf den ersten Blick ziemlich unspektakulär aus. Das Bild ist aber, wie zu erwarten, doch ziemlich genial geworden!
Der Jaguar E-Pace macht schon eine gute Figur, und das nicht nur auf den Bildern. Er fuhr sich wahnsinnig gut und man hätte sich an den Luxus gewöhnen können. Nachdem Natalie und ich dann noch ein bis zwei mal anhielten um Bilder machen zu wollen, kam dann das Jaguar Service-Car und bat uns dann doch, bitte etwas zügiger zu fahren, da wir jetzt schon 30 Minuten hinter dem Zeitplan hingen… Ups!
Ich habe hier jetzt ein paar Handybilder für euch, die zeigen, wie wechselhaft die Landschaft dort war. Wir fuhren morgens bei 4 Grand im Nebel los (Herbst), kamen vormittags zu Stränden mit blauem Himmel und Sonnenschein bei 16°C (Sommer), mittags dann weiter zu den Bergen mit plötzlich -2°C und Schnee (Winter). Weiter ging es am nachmittag durch Täler mit blühenden Bäumen und grünen Wiesen (Frühling)… Wahnsinn, 4 Jahreszeiten an einem Tag. So etwas hatte ich vorher noch nie erlebt!
Es war einfach wundervoll dort. Die Landschaft, das Auto, die Eindrücke die wir dort sammelten, unbezahlbar! Ich könnte hier jetzt noch Stunden über Stunden weiter erzählen, aber ich fasse mich wirklich kurz. Die Jaguar Driving Experience war ein Highlights durch und durch. Was wir erleben durften, unbeschreiblich und schwierig in Worte zu fassen. Hier jetzt nur noch wirklich die absoluten Highlights, denn sonst schlaft ihr mir hier vielleicht noch ein.
Gelände & Offroad – kein Problem!
Es gab verschiedene Waypoints auf unserer Route und diese fuhr man nach und nach ab. Dazu zählten auch Offroad-Passagen die es wirklich in sich hatten. Leider konnte ich hier keine Bilder machen, da ich mich total aufs Fahren konzentrieren musste. Denn wer möchte schon derjenige sein, der einen ca. 70.000€ Jaguar schrottet? Die Strecken waren der absolute Wahnsinn. Angefangen mit Schlammlöchern die Knietief waren, über Buckelpisten mit Schlaglöchern wo man sich komplett hätte reinlegen können, Steile Abfahrten mit solch einer Neigung, dass man dort zu Fuß nicht mehr stehen konnte! Alles überhaupt kein Problem für den Jaguar E-Pace. Er meisterte das Terrain als wäre es nichts! Der Allrad Antrieb des Jaguars bewährte sich in jeder Situation und brachte Natalie und mich sicher durch jede Art von „Hindernissen“. Denn ich muss euch gestehen, als wir morgens erzählt bekamen was der Jaguar alles können sollte, da dachten wir uns teilweise „naja, ob das mal alles so zustimmen soll?“ Das tat es aber, zu 100%! Man fuhr durch absolutes SUV bzw. LandRover Terrain, jedoch mit dem Komfort und Luxus eines Jaguars. Ein tolles und unvergessliches Erlebnis!
Meine Drohne war natürlich auch mit von der Partie! Der einzige Nachteil allerdings war der, dass ich ja nur die Akkuladungen zur Verfügung hatte, die ich von Deutschland mitgebracht hatte. Denn wie ihr wisst, war mein Koffer mit allen Ladekabeln ja leider noch auf dem Weg… Und die Winde Korsikas machten meiner Drohne das Leben auch nicht unbedingt leichter, ebenso wenig wie die vielen Vögel die meinten Wettrennen fliegen zu müssen. Mittags kehrten wir in einer tollen Location ein, in der wir die Fahrzeuge wechselten und uns für den Rest des Tages stärken konnten. Was Jaguar dort alles rausgesucht hatte war allerfeinste Oberklasse. Vor allem an Orten, wo man es überhaupt nicht erwartet hätte. Mitten im Nichts stand dort plötzlich diese atemberaubende Location, Domaine du Murtoli.
Das Essen war vorzüglich und nach dieser guten Stärkung ging es dann weiter auf die spannende Offroad Strecke!
Domaine Du Murtoli
Flüsse durchqueren?
Bisher war alles einfach nur genial, aber sollte noch besser kommen. Nach weiteren km durch die wilde Landschaft Korsikas, ging es langsam zum Ende der Offroad Strecke. Einige Schlammlöcher später sah der Jaguar auch schon nicht mehr ganz so glamourös aus, fuhr aber noch wie eine eins! Um dem aber Abhilfe zu verschaffen dachte sich Jaguar, och komm, lassen wir die Jungs und Mädels das Auto doch auch natürlich waschen… Hm, nur wie am Besten? Genau, einfach durch einen Fluss fahren! Als ich das hörte war ich direkt hin und weg und wollte sofort los! Der Tag war bis hierhin schon eine 10 auf einer Skala von 0-10. Das hier machte ihn jedoch zu einer 100! Unsere Gruppe von 3 Autos stand nun am Rande eines Flusses, der wohl knapp 1,20 Meter tief war, und wartete auf die Einweisung des netten Herren in der roten Jaguar Jacke. Denn hier sollte man besser keinen Fahrfehler machen. Der LandRover mit Winde stand daher schon bereit, für den Fall der Fälle… Nach einer kurzen Einweisung, wie man am Besten fahren würde, und was man unbedingt vermeiden sollte, ging es dann los. Jaguar 1 fuhr die Böschung runter und glitt langsam ins Wasser. So weit, so gut. Der Instruktor sagte mir: „Gucke genau hin, fahr einfach genau so wie dein…. ehm, nein, mach es auf keinen Fall so wie er!“.
Der Jaguar E-Pace ist zwar ein SUV, aber hat nicht wie seine großen Brüder von LandRover die Möglichkeit, seine Atemluft aber einen Schnorchel zu holen. D.h er zieht die Luft über den großen Kühler und wenn der komplett unter Wasser geraten sollte… nicht gut! Leider geschah genau das meinem Vordermann und so gab es einen kleinen Rückstau… Alles aber halb so wild, denn der Jaguar fuhr auch nach solch einem Zwischenfall einfach weiter!
Nun waren wir an der Reihe! Das war ein Erlebnis der ganz besonderen Art für mich. Stehen bleiben durfte man auf keinen Fall, und blamieren wollte man sich ja auch nicht… Wir schafften es am Ende ohne Probleme und den Videobeweis dazu gibt es hier! Vielen Dank an Izzy für´s filmen! Video: Jaguar E-Pace
Es kommt im Video leider nicht so rüber wie es in Wirklichkeit war, aber ich kann euch versichern, es war der Hammer! Mein Lächeln wollte überhaupt nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden! Was für ein Tag. Ab hier hieß es dann nur noch 65km bis zum Hotel und der Tag war zu Ende. Das Wetter war vollkommen auf unserer Seite und so fuhren wir die letzten Kilometer an der Küste entlang und genossen den Sonnenuntergang. Eine Kulisse, die mir sehr lange in Erinnerung bleiben wird! Aber seht selbst, denn natürlich hielten Natalie und ich wieder an um diesem Moment festzuhalten.
Der perfekte Abschluss für einen perfekten Tag! Und das dachten wir uns zu diesem Zeitpunkt! Das es aber noch besser werden würde, hätten wir nie für möglich gehalten, nie! Denn auf dem letzten Stück zurück Richtung Hotel, zeigte mir das Navi einen Waypoint an, der an einer wirklich ungewöhnlichen Stelle auf der Karte angezeigt wurde: mitten im Nichts… Seltsam, aber gut, dachten wir beide uns, und entschieden uns mit dem E-Pace im dunkeln einfach mal durchs Gelände zu fahren, hin zum Waypoint, ohne Straße und jegliche Zivilisation! Doch plötzlich stand da mitten im Nichts ein Herr in roter Jaguar Jacke und empfing uns so herzlich wie alle anderen Mitarbeiter im Laufe des ganzen Tages. Wichtiger Hinweis: Natalie und ich waren mittlerweile 2 Stunden hinterm Zeitplan! Denn an diesem letzten Punkt hätte man noch im Hellen ankommen sollen… Der nette britische Herr erklärte uns, dass es eigentlich schon zu spät und zu dunkel wäre, aber wenn wir wollten könnten wir uns trotzdem trauen..! Wozu denn bitte trauen? Aber es war ja wohl klar wie wir uns entschieden. We went for it!
Nach einer sehr kniffligen Passage über einen Fluss, bei dem links und rechts ungelogen noch ca. 10cm Platz zum Abgrund waren (ohne Mauer by the way, nur eine Brücke ohne alles) , und das im komplett dunkeln, sahen wir mitten im Wald einige Fackeln brennen. Jaguar hatte doch tatsächlich mitten im Nirgendwo einen Parcours aufgebaut?! Einfach verrückt die Engländer!
Was es hier geboten gab? Es war ein Parcours voll mit Steilkurven, Schlammlöchern, Spurrillen, Kuppen mit kleinen Sprüngen und Fackeln. Nachteil (bedingt durch unsere 2 Stunden Verspätung), wir durften leider nicht mehr selber über den Kurs heizen… Aber ich muss euch ehrlich gestehen, so wie Jungs mit uns über die Piste fegten hätten wir es selbst nie hinbekommen!
Ihr müsste euch das mal vorstellen: ein Jaguar E-Pace fährt mitten im Nichts auf einer extra für uns erschaffenen Piste, im Stockdunkeln über Stock und Stein und das einzige was du sehen konntest war der Lichtkegel den die Led Scheinwerfer von sich gaben! Was für eine Fahrt. Mein Lächeln wollte gar nicht mehr aus meinem Gesicht weichen.. wir rasten mit 60 km/h über die Strecke, drifteten, sprangen über Kuppen und fuhren durch Steilkurven… alles kein Problem für den Jaguar E-Pace. Ich war einfach nur sprachlos!
Der ganze Tag war so beeindruckend und das Auto zeigte was alles in ihm steckte! Aber das hier, hätte ich niemals erwartet! Großes Lob an Jaguar für diesen Spagat zwischen Luxus und Geländefähigkeit! Wow!
Ja, was soll ich jetzt noch großartig erzählen? Nach diesem wilden Ritt waren es noch knapp 10 km bis zum Hotel und das Abenteuer war vorbei. Im Hotel wartete in meinem Zimmer noch eine Überraschung auf mich: Mein Koffer war tatsächlich noch angekommen! Perfekt zum letzten Abend! Also konnte ich mich endlich umziehen und war nicht mehr nur der Fotograf in Pulli und Sneakers. Frisch geduscht, mit weißem Hemd, neuer Hose und Boots konnte ich so standesgemäß zum letzten Abendessen mit finalem Resümee des Wochenendes erscheinen. Diese Erfahrung auf Korsika wird mir ewig in Erinnerung bleiben und die ganzen Eindrücke werden auch noch Tage brauchen um sich bei mir als „Real“ zu outen!
Ich hoffe ich konnte euch mein spannendes & verrücktes Wochenende so etwas näher bringen und euch daran teilhaben lassen! Es ist natürlich immer etwas anderes wenn man live vor Ort ist, aber ich glaube ihr konntet so doch ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Mühe sich Jaguar mit diesem Event gegeben hat! Und ich war ein Teil davon!Was mich persönlich sehr freut und auch ein kleines bisschen stolz macht!
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Die 3 Flüge, von Figari nach Nizza, von Nizza nach Paris und dann von Paris nach Düsseldorf verliefen dieses mal ohne Probleme und auch mein Koffer schaffte es direkt beim ersten Versuch bis zum Ziel!Aber auch hier war vom Wetter wieder alle vertreten. Wind und 15°C in Korsika, -2°C und Schnee in Paris und Sonnenschein pur bei 8°C in Düsseldorf.
Das Wochenende noch mal kurz in Zahlen zusammengefasst:
An- und Abreise: ca. 20 Stunden
Zeit vor Ort: ca.36 Stunden
Schlaf: ca. 7 Stunden
Würde ich es wieder tun? Zu 100%!
So stelle ich mir einen Start in ein neues Jahr vor. Mit viel Action, 6 Flügen, 4 Jahreszeiten an einem Tag und einem Ziel: dem neuen Jaguar E-Pace! Danke, dass ich ein Teil dieses Events sein durfte!
Wie gesagt, ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und ich konnte euch von der Marke Jaguar und der traumhaften Insel Korsika überzeugen 🙂 Bis nächste Woche ihr Lieben!