Ein elektrischer Opel Corsa ?
Opel Corsa E? E wie… ? Elegance? …oder vielleicht elektrisch? Ihr habt es bestimmt schon in den Medien mitbekommen, Opel hat den Corsa als reines Elektrofahrzeug herausgebracht. Kurze Warnung vorab, heute gibt es einiges zu lesen. Es wird allerdings auch sehr viel zu sehen geben, was man sonst nie sehen wird, es liegt also an euch, ob ihr nur gucken, oder auch lesen möchtet. Just to let you know!
(Noch ganz wichtig: alle Bilder sind BTS-Bilder und daher weder stark bearbeitet, noch großartig verändert. Sie dienen nur zum über die Schulter schauen! UND, das hier ist mein Bericht zu einem Videodreh, alles hier ist meine persönliche Meinung und ich nehme euch auch sehr gerne mit auf diese keine Reise! Hier wurde nichts von Opel vorgegeben, dass ich hier etwas spezielles schreiben soll. #Meinungsfreiheit)
Wenn ihr mir auf meinem Instagram Account folgt, dann habt ihr vielleicht mitbekommen, dass ich vor gar nicht all zu langer Zeit in Rüsselsheim unterwegs war, und euch leider nichts zeigen durfte/konnte… jetzt wisst ihr wieso! Ich war dort als Fotograf, um Behind the Scenes Bilder zu machen, und durfte vorher natürlich nichts durchsickern lassen, denn es war alles noch streng Geheim!
Videodreh
In Hanau, ganz in der Nähe von Rüsselsheim, war die Produktionsstätte für den Clip zum neuen Opel Corsa-E. Dort angekommen musste ich erst mal vorab eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen. Denn sicher ist sicher! Klingt jetzt erst mal drastisch, aber ist unter solchen Bedingungen völlig normal. Denn stellt euch mal vor, ich bin bei einem geheimen Videodreh dabei, und dann am selben Tag würde ich alles was ich dort im geheimen gesehen/fotografiert hatte, öffentlich machen. Tadaaaa, Erster! Tja, und dann hätte man(n) den Salat. Nicht nur ich, sondern auch der Konzern um den es geht. In diesem Falle Opel. Wenn so etwas passiert, dann sind das schnell mal Schäden in Millionenhöhe. Und um so etwas zu vermeiden, musste eben jeder eine solche Erklärung unterzeichnen, dass er/sie bis zum genannten Datum stillschweigen über alles hält, bis zum Tag der Veröffentlichung.
Es war mein erster Videodreh bei dem ich hautnah mit dabei war und dementsprechend war ich ziemlich beeindruckt als ich das ganze Equipment und die Größe der Kulisse sah. Um euch mal einen Überblick zu verschaffen, so sah es dort aus. Und das ist nur ein Teil der Halle der genutzt wurde.
Es war eine riesige Halle mit der wohl größten Hohlkehle die ich je gesehen hatte. Für meine Fotografen Kollegen – die in der HWK in Dortmund ist dagegen ein Kinderspielplatz. Ein Traum für jeden Fotografen oder Filmer. Ich war ziemlich sprachlos, denn nicht nur die Größe der Halle beeindruckte mich, sondern auch das ganze Equipment was dort rumstand/aufgebaut war. Ich als Fotograf habe ja schon ziemlich teure Dinge die ich benötige und nutze… aber Filmer… puh! Ich hab doch den richtigen Beruf ausgesucht! Kameras, Objektive, Filter, Lichtformer, Rechner, Spots, Mitarbeiter und und und… da war ein ordentlicher Wert vor Ort.
2 Tage volles Programm
Es waren 2 Tage Dreh angesetzt. Am ersten Tag wurde das Programm für die beiden Drehtage durchgesprochen und was alles gemacht werden sollte. Wichtig für mich: alles mitbekommen, aber (ganz wichtig!) keinem im Weg stehen. Die Dreharbeiten begannen direkt früh morgens und gingen bis spät in die Nacht hinein. Am ersten Tag war ich morgens um etwa 09:00 Uhr dort und verlies abends die Halle gegen 21:00 Uhr. Hieß also für mich am Tag 1: morgens gegen 06:00Uhr los, d.h um 05:00 Uhr raus… ihr merkt, der erste Tag war ganz schön lang.
Pro Drehtag waren andere Models und andere Einstellungen geplant, und man macht sich wirklich keine Gedanken wie viel Arbeit es braucht, um alles so zu koordinieren, dass es perfekt aussieht. Ich denke schon manchmal, dass ich lange für ein Setting beim fotografieren benötige, aber pah, Pustekuchen. Ich bin völlig on time nachdem ich das hier gesehen habe. Es war toll für mich, mal eine andere Art des Arbeiten zu sehen. Ich konnte mir viel „abschauen“ und einiges an Tipps & Tricks mitnehmen. Eine Win Win Situation würde ich sagen.
Es sollten Szenen entstehen, die am Ende in einen etwa eine Minute langen Clip zusammengeschnitten werden. Es wurde aus den verschiedensten Perspektiven gefilmt, und was ich damit meine, dass seht ihr jetzt.
Höhenangst?
Die, die mich gut kennen wissen, dass ich zwar keine direkt Höhenangst habe, aber trotzdem guten Respekt vor der Höhe. Ja, und was soll ich sagen, so knapp 15 Meter über dem Boden auf einem Gitterrost langgehen und dann von oben runter fotografieren, sagen wir mal so, es gab in der Halle bessere Orte für mich! Allein hier bei der Ausrichtung der LED Lichter die ihr links und rechts neben dem Corsa sehr, verging mal gut und gerne eine halbe Stunde. Denn es sollte schließlich alles genau ausgerichtet sein. Und da spielt einem die Perspektive mal öfters einen Streich.. Da machte jeder Zentimeter der daneben lag schon den kleinen aber feinen Unterschied.
Und wenn man eben kein Gitterrost oder eine erhöhte Leiter hat, dann musste eben eine Drohne her. Und für die Drohnenpiolten unter euch, in einem geschlossenen Raum ohne GPS-Signal fliegen ist schon nicht so ganz ohne! Vor allem mit einem Fahrzeug unter sich, dass es zum dem Zeitpunkt nur 1x auf der ganzen Welt gab. D.h. nur jeder noch so kleine Fehler, wäre ein fataler Fehler, der den ganzen Dreh zu Nichte hätte machen können…
Aber, da ihr den Spot mittlerweile schon gesehen haben könntet wisst ihr, dass alles glatt lief und niemandem ein Missgeschick unterlaufen ist.
E wie elektrisch
Wie ganz oben ja schon erwähnt, war ich vor Ort um behind the scences Bilder zu machen, d.h. Bilder von allem was mir so vor die Linse fiel und dann auch gestellte Bilder, die ihr eventuell in der nächsten Zeit auf dem Opel Socialmedia Kanal sehen werdet. Ich beginne mal mit den Models. Es sind bei weitem nicht alle Bilder die ich euch hier heute zeige, aber es sollte ausreichen um die Location, den Aufwand und die Models mal etwas näher betrachten zu können. Denn im Werbespot sind es immer nur ein paar Sekunden, und hier auf den Bildern kann man mit seinen Augen doch etwas länger verweilen.
Models
Die junge Dame auf den Bildern hier oben, ist die liebe Sophie. Checkt mal ihren Instagram Account aus! Die Stimmung am Set war echt mega. Alle verstanden sich richtig gut und die Zusammenarbeit verlief wie am Schnürchen. Ich zeige euch jetzt aber auch direkt noch die restlichen Models, die mit am Videodreh beteiligt waren. So, here we go!
Die Dame in Sträflings-Pose ist die liebe Hannah. Sie kann auch deutlich freundlicher wie ihr im oberen Bild seht, aber Job ist Job richtig? Auch ihren Instagram Account habe ich euch hier verlinkt.
Dieser Herr ist Nick, ein richtig cooler & sypmaticher Typ. Leider habe ich seinen Instagram Account nicht finden können… aber sobald ich diesen finde, dann verlinken ich ihn euch hier noch!
Na, an wen erinnert euch Teresa? Eine Idee? All GoT-süchtigen unter euch sollten eine gewisse Ähnlichkeit zu Missandei erkennen, oder etwa nicht? Wer noch mehr Bilder von ihr, also Teresa, sehen möchte, der kann das hier auf ihrem Instagram Account machen.
Darf ich vorstellen: Marta. Und natürlich habe ich auch ihren Instagram Account für euch rausgesucht. Klickt hier um mehr von ihr zu sehen.
Dieser lässige Kerl hier zwischen den Damen ist Daniel. Ich werden eine Szene nie vergessen: Wir drehten eine Sequenz in der Daniel ein Ladekabel schwang und sein Outfit dazu… er sah aus wie ein Tankwart aus den 80ern. Sein Look und das Outfit, einfach nur zum schießen! Leider habe ich da kein Bild von, aber ihr könnt mir ruhig glauben, es sah mega aus und das ganze Team kam aus dem Lachen nicht mehr heraus! Hier ist sein Instagram Account.
Hier möchte ich euch Julie vorstellen. Es war der Wahnsinn wie schnell sie von total ernst, streng, sexy, auf mega sympathisch und freundlich umstellen konnte. Hier ist ihr Instagram Account.
Hier habe ich Michael für euch. Auch bei Ihm konnte ich leider keinen Instagram Account finden… aber wie auch bei Nick, wenn ich ihn gefunden habe, wird er natürlich nachgereicht!
Die liebe Marisa. Auch von ihr konnte ich leider keinen Instagram Account finden… sorry Leute! Es hat eben nicht jeder Socialmedia. Man mag es kaum glauben, aber es ist so.
Zu guter letzt, habe ich hier noch Karina für euch. Und auch hier muss ich euch leider mitteilen, dass ich keinen Instagram Account von ihr gefunden habe… Falls doch, dann kommt der Nachtrag natürlich zu 100%. genau wie von den anderen bei denen ich nichts finden konnte.
Das waren dann schonmal die Models in einem Schnellverfahren für euch. Weiter geht´s mit dem Haupt-Model, dem neuen Opel Corsa E. Denn natürlich waren alle Models wichtig, aber das Wichtigste war eben der neue Corsa. Und von ihm und der gesamten Filmcrew habe ich einige tolle Aufnahmen machen können. Eben, behind the scenes!
Am Anfang, als ich den neuen Opel Corsa das erste mal sah, dachte ich mir, hmmm dass ist aber eine gewagte Farbe.. Aber je länger ich sie sah, desto besser gefiel sie mir! Oder wie seht ihr das? Zu bunt? Zu schrill? Oder genau richtig?
Der erste Drehtag neigte sich dem Ende zu und alles was auf der to-do Liste stand wurde auch geschafft. Und Leute ich kann euch sagen, das war ne ganze Menge. Ich dachte mir schon am ersten Tag: ok, und dass soll ein Film werden der etwas mehr als 1 Minute zu sehen sein wird? Wow! Ok, ich kenne es aus der Fotografie: besser mal 1 bis 2 mehr Bilder als nachher zu sagen; ach Mensch, hätten wir doch noch eine andere Einstellung gemacht. Aber hier reden wir noch mal von anderen Hausnummer als bei der Fotografie. Ich habe mit meiner D850 schon ziemlich große Datenmengen wenn ich ein Footshooting hatte. Aber hier beim Film… wow!
Day One – Check! Gruppenbild – Check! Wo bin ich? genau, hinter der Kamera!
Am nächsten Tag ging es auch schon wieder recht früh los, denn es stand so einiges auf dem Plan. An sich ja auch gar kein Thema… Allerdings war ich abends erst gegen 22 Uhr im Hotel, sprang schnell unter die Dusche, überspielte die Bilder und fuhr dann zum Abendessen mit dem Team. Und ja, wenn man sich noch nicht so gut kennt, dann lernt man sich eben beim Abendessen kennen. Und dieses ging dann auch bis etwa halb2.. Jia, und um halb 3 war ich dann auch im Bett. Ihr merkt, viel Schlaf hat man in meinem Job nicht! ABER, das macht überhaupt nichts! Denn ich liebe meinen Job!
WO kann man sonst solche Dinge erleben wie ich? So viele neue nette Menschen kennen lernen? Dinge sehen, die vorher noch niemand gesehen hat? Es ist und bleibt mein Traumjob! (ok, Pilot wäre die andere Option gewesen). Ich schweife ab, sorry!
Wie ihr ja schon mitbekommen habt, war das Zeitaufwendigste die Vorbereitung und Planung der einzelnen Szenen. Jede sollte maximal 2-5 Sekunden im finalen Film zu sehen sein.
Muskelkraft war auch von Nöten, denn da die Holhkehle komplett weiß war, und das auch bitte so bleiben sollte, wurde der elektro Corsa von A nach B geschoben. Wie ihr auf dem oberen Bild hier sehen könnt, wurde der Corsa dafür mit allen 4 Rädern aufgebockt und dann per Hand zum gewünschten Ort geschoben. Nicht so einfach, aber effektiv für den weißen Boden.
Wobei es in dem Werbespot gehen soll? Es ist eigentlich ganz leicht und ich denke auch, dass man es aus dem Spot heraus gut erkennen kann. Im heutigen Alltag nutzen wir mit etwas über 90% elektrische Geräte. Sei es der Föhn, der Herd, der Kühlschrank, das Handy, der Pc, die Uhr und vieles mehr. Alles um uns ist elektrisch, nur das Auto ist so eine Sache… Wir trauen uns nicht so wirklich ran! Aber wieso? Vor Elektrizität haben wir ja schließlich keine Angst, denn sonst wäre alles andere nicht elektrisch. Oder? Und genau um dieses „Verhalten“ soll es in diesem Spot gehen.
Alles ist elektrisch, wieso also nicht auch unser Auto?
Und, habt ihr es auch so aus dem Spot vernommen? Ich hoffe es doch! 🙂
Am Ende des Drehs sollte ein lustiger, moderner und frischer Film entstehen, und ich denke, dass Opel das mit dem neuen Corsa E sehr gut gelungen ist. Es war einfach genial dass ich mit dabei sein durfte, Bilder machen konnte, alles miterleben und einer der Ersten sein durfte, der das Auto in real-life sehen konnte!
Ich liebe meinen Job
Was darf natürlich an keinem Set fehlen? Genau, ein Auto-Scooter! Und natürlich wurde auch einer für den Videodreh bestellt. Hier war es nur wieder so eine Sache.. denn ihr kennt Autoscooter von der Kirmes. Dort fahren sie auf Metallböden und oben an de Fahnenstange ist ein Draht, der mit einer Metalldecke verbunden ist, denn wie ihr richtig vermutet fährt so ein Autoscooter mit Strom. Gut, in der Halle gab es zwar Strom, aber keinen Metallboden geschweige denn eine Metalldecke an die die Fahnenspitze gereicht hätte.. Also wurde nur für den Dreh der Autoscooter komplett umgebaut, sodass man ihn mit einem Kabel verbinden und fortbewegen/fahren konnte. Ich war ziemlich beeindruckt und das Drag-Race zwischen dem Corsa und dem Autoscooter konnte starten!
Wie ihr sehen könnt, hatten wir alle wirklich jede menge Spass beim Dreh und auch wenn die Kamera aus war, war die Stimmung so positiv und voller Energie, dass es schon fast gruselig war. Es war einfach toll und ich war schon etwas traurig, dass sich auch der zweite Drehtag so langsam dem Ende neigte!
Ohne Anweisungen ging nichts, aber alles so zu koordinieren, dass es am Ende perfekt passt, das war wirklich jede menge Arbeit. Es ging immer um ein paar Zentimeter bei der Ausrichtung des Corsa und beim Licht verhielt es sich ähnlich. „Hier etwas mehr Licht, da etwas weniger… Mist, eine Spiegelung, ok die muss weg! Aber woher kommt sie? Sagt mal, spiegelt sich da einer im Lack? Raus aus dem Bild!!! Sind die Scheinwerfer an? Kann da nich mal einer über den Lack wischen, Fingerabdrücke…!“ So vergingen auch die letzten Minuten beim Dreh und nachdem alles im Kasten war, gab es den klassischen „It´s a Wraaaaaaap“ Satz. Job done!
Was für ein Aufwand für einen Spot, der wie gesagt, nur etwas mehr als eine Minute zu sehen sehen sein sollte. Wahnsinn – und ich mittendrin! Nur leider nicht auf den Gruppenbildern… denn einer musste sie ja machen, richtig? Und ja, danke für den Hinweis, dass ich das nächste mal ein Stativ mitnehmen sollte! Dieser Vorschlag kam auch des öfteren nach der Erstellung des Bildes.
So, jetzt ist es aber auch genug oder? Wer bis hierher durchgehalten hat, großes Lob! Ich hoffe allerdings, dass ich euch einen Einblick geben konnte, den man so nie bis sehr selten zu sehen bekommt. Deshalb denke ich, dass es das Wert war alles bis zum Ende anzuschauen. Und zum krönenden Abschluss habe ich natürlich noch ein paar Bilder des Opel Corsa E für euch, UND, den Link zu dem Werbespot! Also viel Spass mit den restlichen Bildern und dem Video.
Der ganze Clip, der bei dem Videodreh entstanden ist, jetzt hier anschauen! Habt alle eine tolle Restwoche und bis zum nächsten #PostDonnerstag!
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