Ford Ranger Raptor
Habt ihr schon mal einen Raptor auf der Straße gesehen? Einen Ford Ranger, ganz sicher, einen Ford Ranger Raptor, vermutlich eher nicht, bis selten. Es liegt aber auch vermutlich daran, dass dieses Kfz einfach für europäische Verhältnisse zu groß ist, gegen unsere „normalen“ Autos.
Letztes Jahr durfte ich den Ranger Raptor für ein Shooting schnappen, und mit 2 Models nach Holland fahren, um dort einige Bilder zu produzieren. Ich kann euch so viel sagen: Corona, Wetter und ein „unauffälliges Auto“ sind eine sehr spannende Kombination, für die es sich aber gelohnt hat die ganze Arbeit auf sich zu nehmen.
Amerika-Feeling in Europa
Für die von euch, die auf der Photopia in Hamburg waren, denen werden einige Bilder bestimmt bekannt vorkommen. Aber ich sage es mal so, es sind einfach zu viel geniale Bilder entstanden, um sie euch vorzuenthalten.
Wie lief die Planung/das Shooting in etwa ab?
Erstmal mussten wir ein Zeifenster finden, um nach Holland einreisen zu dürfen, ohne Gefahr zu laufen, in Quarantäne zu müssen. Dann mussten zeitnahe Corona Tests vorliegen, um bei einer Kontrolle auf der sicheren Seite zu sein, plus, um sich natürlich selbst zu schützen. Dann musste aber noch ein Auge auf das Wetter gehalten werden, denn es ging zwar hauptsächlich um das Auto, aber die Story hinter dem ganzen war folgende: Ein Surfer-Pärchen macht sich mit dem Raptor auf den Weg nach Holland zum Kiten! D.h., es musste auch ordentlich Wind am Start sein, damit das alles so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und dann musste datürlich noch das Fahrzeug, der Hauptdarsteller, verfügbar sein. Ihr merkt, einige Faktoren die es erst mal zu klären galt, bevor es überhaupt losgehen konnte.
„Sommer“ im Winter
Und sagen wir mal so: es lief alles wie gewünscht, aber zu der Jahreszeit, mit genug Wind zum Kiten, es aber „sommerlich“ aussehen zu lassen, Respekt an meine beiden Models! Ihr werdet es gleich sehen, denn Frühjahr/Winter = Arschkalt! Und das in kurzen Short, Barfuß und und und.. ich selbst hatte ne Winterjacke an und mir war es noch frisch (und nein, ich bin kein Weichei, aber wenn man etwa 3-4 Stunden draußen ist, und „nur“ steht, dann wird es schon ganz schön kühl!)
Die Location war schnell gefunden, das Wetter spielte mit, der Wind allerdings war schon fast zu stark für unsere Zwecke und der Sand war einfach überall.. ÜBERALL!
Das Konzept was ich mir vorher überlegt hatte wurde 1 zu 1 abgearbeitet, und natürlich wurde auch noch etwas mehr gemacht, einfach nur um auf Nummer sicher zu gehen! Alle Bilder die ihr gleich seht wurden mit Tamron Objekten aufgenommen! Und hier mal wieder ein Riesen Lob an Tamron Deutschland: Diese Linsen sind einfach der Hammer! Egal bei welchen Gegebenheiten, sie sind immer mit 100% Leistung am Start, und was Sand und Spritzwasser angeht, auch von mir zu mehr als gewollt getestet worden. Zwar unfreiwillig, aber hey, das sind doch meistens die besten Tests! Wie es dazu kam? Ihr werdet ein Bild sehen, bei dem ihr schnell merkt, da könnte der Thomas eventuell etwas Wasser und nassen Sand abbekommen haben! Ich hatte das 15-30mm, das 24-70mm und das 70-200mm dabei um diese Aufnahme zu erstellen!
Kurz und knapp gesagt:
ich hatte jede Art von Brennweite dabei um alles einzufangen, was ich mir mit meinem Konzept vorgestellt hatte! Und jetzt habe ich auch mal wieder genug geschrieben und lasse mal die Bilder für sich sprechen. Wichtig noch vorab zu sagen: wir waren alle negativ getestet, es war alles abgesprochen und wir durften vor Ort solche Fahrten und Bilder erstellen. Nichts von der Natur wurde beschädigt oder verunreinigt!
Viel Spass mit den Bildern, und wenn ihr noch Fragen zu dem Shooting haben solltet, dann lasst es mich gerne wissen.
Lovely work Thomas =) Looks like a lot of fun!