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Jaguar F-Pace

Darf ich vorstellen, James, der neue Jaguar F-Pace P400e in Fuji Weiß. Er war mein Begleiter für 14 Tage und was soll ich euch sagen: ich bin und war begeistert! Wieso genau, dass verrate ich euch heute hier in einem kleinen Review von mir.

Aber erst mal ein paar Daten zum Jaguar F-Pace, hier als Hybrid-Version.

Datenblatt

Jaguar F-Pace F-PACE R-DYNAMIC S P400e

Preis: gezeigtes Fahrzeug ca. 91.700,00€

Leergewicht: 2.189 Kg

Hubraum (cm³): 4 Zylinder mit 1.997 cm³

Leistung kombiniert: 404 PS // 640 Nm 

8-Gang-Automatikgetriebe

Tankinhalt: 69 Liter / Benzin 

Verbrauch Werksangabe: 2,9 Liter auf 100 km (Hybrid)

Verbrauch Testwagen: 7,7 Liter auf 100 km (3600km Strecke)

Verbrauch

Meine Reise ging einmal komplett durch ganz Deutschland bis nach Berlin, und danach weiter in den Süden nach Italien an den Gardasee. Ich konnte diese Testfahrt wirklich genießen, auch wenn es für die kürze der Zeit schon einiges an Kilometern war. Aber was soll ich sagen, in einem Jaguar reist es sich schon sehr luxuriös! Durch die vielen Kilometer kann ich euch  ein sehr genaues Feedback zum Verbrauch geben, was beim Thema Hybrid ja doch immer ein sehr spannendes Thema ist. Es war von langen Autobahnfahrten bis hin zu Stadtverkehr und Landstraßen alles dabei. Angeben war der F-Pace mit einem Verbrauch von 2,9 Litern auf 100km.

Natürlich ist dieser Wert nur gemeinsam mit dem elektrischen Fahren möglich, was auch bis auf 0,1 Liter so passte. Ich hatte einen Verbrauch von 3,0 Litern bei einer Distanz von 100km. Sobald der Akku dann aber „leer“ ist, arbeitet nur noch der Verbrenner und so kam dann ein kombinierter Verbrauch von 7,7 Litern auf 100km zustande. Immer noch ein sehr guter Wert für ein Fahrzeug mit über 400PS, einer modernen aber nicht ganz so effizienten Form und einem Leergewicht von etwa 2189Kg. 

Verarbeitung

Was nicht anders zu erwarten war, die Verarbeitung ist grandios. Gut, aber sind wir mal ehrlich, bei einem Fahrzeug der Preisklasse sollte es auch eigentlich so sein, oder? Selbstverständlich ist es nicht, ich hatte schon andere Hersteller in dem Preissegment und dort war trotzdem Hartplastik verbaut.. daher ein großes Lob an Jaguar, alles an und in James war erstklassig von der Haptik her und auch von den Materialien, einfach sehr gut! 

Die Innenraumfarbe, gut, darüber können wir uns gerne streiten… Mein Fall wäre sie persönlich nicht, aber sie passte trotzdem sehr gut und war auch irgendwie ein Hingucker, denn es wurde doch öfters als erwartet in James reingeschaut. Und schwarz kann ja auch jeder, oder? 

Die Bedienung und Handhabung des Infotainment-Systems war absolut leicht und auf Anhieb direkt zu verstehen. Alles war vernünftig angeordnet und leicht zu erreichen. Die Sitzposition und der Komfort der Sitze war wie zu erwarten sehr bequem und eher komfortabel als sportlich ausgelegt. Das Einzige was mir noch gefehlt hatte war die Sitzkühlung und die Massagefunktion, aber das ist nun jammern auf höchstem Niveau.  

Optik

Von außen ist der F-Pace eigentlich relativ unscheinbar, in meinen Augen. Er hat ein sehr stimmiges Design, was sportlich und doch elegant wirkt. Er ist nicht aufdringlich und schreit: „seht mich an, ich bin ein Jaguar!“ Er hat diese englische Klasse die man sich bei einem Jaguar aber auch irgendwie wünscht. Es gibt kaum überschüssiges „Bling-Bling“ was den F-Pace sehr clean wirken lässt. 

Das Einzige was verrät was unter der Haube verbaut wurde ist der Schriftzug am Heck, aber auch dieser ist durch den Kauf der „Blick-Line“ in Hochglanz schwarz gehalten, was ich persönlich deutlich schöner finde als die klassischen Chrom-Schriftzüge. 

Und gut, die neue Optik des F-Pace ist wirklich sehr gelungen. Der „Alte“ war ja auch schon ein sehr chiques SUV, aber die vielen kleinen Veränderungen haben den neuen F-Pace deutlich moderner gemacht und ich mag die Optik von James sehr! Wie findet ihr den neuen Jaguar F-Pace? Lasst mich das gerne mal wissen.  

Laden & Hybrid Erfahrung 

Da James ja ein Hybrid war, konnte ich nicht nur „normal Fahren“, sondern auch voll elektrisch durch die Gegend cruisen. In den Städten oder im Stau eine wirklich geniale Sache, da man dort sonst am meisten Benzin verbrauchen würde. So lässt sich eine ganze Menge Benzin einsparen. Der Akku hatte eine Reichweite von ca. 55-60 Km. Effektiv kam ich wirklich rein elektrisch um die 50 Kilometer mit einer vollen Akkuladung. Natürlich liegt es dann auch daran wie schnell man fährt und ob man zwischendurch auch rekuperiert. Bei Touren durch die Berge war es genial zu sehen wie man beim bergab Rollen die Akkureichweite wieder anstiegen sah.  Wenn man bewusster fährt, was man mit einem Hybrid automatisch tut, dann ist es schon fast wie ein kleines Spiel. Wie weit kann ich die Reichweite noch ausbauen?! 

Auf der langen fahrt zum Gardasee hatte ich eine ganze menge Stau und ich machte auch 2x Halt um mir die Beine zu vertreten und um mal eine sanitäre Anlache aufzusuchen. Dabei nutze ich die Zeit und parkte James an einer Ladesäule um den Akku wieder etwas aufzuladen. In Österreich fand ich einige Ladesäulen die ich mit meiner App oder der Ladekarte von EnBW nutzen konnte & an der ich James Akku wieder etwas voller laden konnte. Ich pausierte knapp 30 Minuten und der Akku war nachdem ich zuvor nur noch ca. 15 Km Reichweite hatte wieder bei etwa 36 Km Reichweite. Natürlich liegt es auch an der Stärke der Ladesäule mit wie viel Kw man dort laden kann, aber es ist eine wirklich geniale Sache. James konnte dort mit knapp 22 Kw laden, was das Laden auch recht schnell von statten gehen lies. Die letzten % dauern allerdings immer am Längsten und so schnell wie ein rein elektrisches Fahrzeug kann ein Hybrid aktuell leider noch nicht laden. Das nur als Info für euch falls ihr euch wundert. 

Wisst ihr was mich an James als einziges „gestört“ hat? Habt ihr vielleicht ne Idee was es sein könnte? Ich mochte die Farbe sehr, das Back-Package und die R-Dynamic Optik machten ihn sehr sportlich und er sah toll aus. ABER: wieso hat er „nur“ 19 Zoll Felgen verbaut? Es geht bei Jaguar hoch bis zur 22″ Felgen, und ich bin mir sicher, dass ihm die größeren Schlappen noch besser gestanden hätten. Versteh mich hier nicht falsch, es sieht schon gut aus, aber da wäre noch etwas mehr gegangen. Es ist vergleichbar mit Schuhen bei Menschen. Man kann ein so tolles Kleid oder einen richtig edlen Anzug tragen, wenn man dazu dann aber Schlappen trägt, dann wirkt der gesamte Look nicht so wirklich. Wisst ihr was ich meine? Und nein, dass ist nicht böse gemeint sondern einfach Kritik, die das Auto in meinen Augen optisch noch schöner gemacht hätte für die Bilder.

La Dolce Vita 

Ich suchte für meine Bilder einen gewissen Background, um James dort perfekt in Szene zu setzen, und der Gardasee war an sich ja schon perfekt geeignet. Aber diese Location hier die wir gefunden haben.. Wow! Traumhaft und ich kann mich bis heute nicht satt sehen an den Bildern. Es passt wie die Faust aufs Auge und spiegelt genau das wieder, was ein Jaguar für mich verkörpert: Luxus, mit Stil und Klasse und einem gewissen Flair dass man in Deutschland einfach nicht einfangen kann.

Es war ein Weingut, auf dem ich die Bilder machen durfte. Nebenbei wurde auch noch eine kleine Weinprobe gemacht, aber natürlich alles so, dass man noch Auto fahren durfte und konnte. Ist ja klar! 

mein Fazit

James, der Jaguar F-Pace, hier als Hybrid ist ein wirklich tolle Auto mit vielen Vorteilen. Irgendwie hat jeder Hersteller gerade nur noch SUV´s im Angebot, aber ich verstehe auch teilweise wieso! Ich selbst habe mir ja auch ein SUV gekauft. James hat genug Platz um mit der Familie in Urlaub zu fahren, er sieht sportlich aus und kann auch auf der Straße mit seinen über 400 PS sehr sportlich fahren. Ebenso ist er aber genau so komfortabel und sparsam wie ein deutlich kleineres Auto. Die Verbreitung und der Luxus im Interieur sind grandios und die Bedienung ist sehr intuitiv und leicht zu verstehen. Natürlich zahlt man für einen Jaguar eine gewisse Summe, aber diese ist im Falle des Jaguar F-Pace P400e mehr als gerechtfertigt. Die Preis-Leistung ist in meinen Augen sehr fair und man bekommt extrem viel Auto für das Geld. Ebenfalls kauft man einen gewissen Status mit einem Jaguar. 

Versteht noch nicht falsch, aber es macht irgendwie direkt „mehr her“ wenn man von einem Jaguar spricht, als wenn man einen deutschen, spanischen, italienischen, japanische oder woher auch immer ein Hersteller kommt, in dem Segment fahren würde. Oder sehe nur ich das so? Das heißt nicht, dass andere Hersteller schlechter sind, auf keinen Fall, aber mit Jaguar verbindet man direkt etwas edles, besonderes und etwas mit einem gewissen Extra. Es waren knapp 4000 Kilometer die James und ich unterwegs waren und wir hatten viele tolle Momente, leider auch einen Unfall bei dem mir unverschuldet jemand hinten drauf gefahren ist.. aber auch so etwas gehört dazu. Und jetzt die Frage aller Fragen: Ist es euch auf den Bildern aufgefallen? Ich war wirklich erstaunt wie robust James ist/war. Der Auffahrunfall geschah mit etwa 30km/h und der Herr der mir hinten drauf fuhr, sagen wir mal so, sein Auto war nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschellpt werden. Totalschaden. James hatte ein paar leichte Kratzer an der Heckschürze und natürlich waren die Parksensoren nicht ganz so happy über den Aufprall, aber ansonsten war alles in Ordnung und mein Roadtrip und Job konnte fortgeführt werden. Denn dieser Unfall geschah direkt an Tag 2 von 14 und ich dachte mir, na klasse… das wars. Aber nein, sicher ist ein Jaguar zu 100%!

Ich hoffe, dass euch die Bilder gefallen haben und wenn ihr jetzt Lust auf einen Jaguar bekommen habt, schaut hier mal auf der Website von Jaguar vorbei. Ihr werdet euch wundern, denn so viel mehr als unsere Fabrikate aus Deutschland kostet es gar nicht 😉 

Die nächste Woche bin ich nicht da, aber danach geht es wieder weiter mit dem #PostDonnerstag. Bleibt gesund und passt auf euch und eure Mitmenschen auf! 

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