Q&A III
Es ist schon wieder Zeit für eine erneute Frage & Antwort Runde mit euch (klingt in Englisch immer noch cooler – Q&A) !
Wir hatten vor etwa knapp 4 Wochen schon mal eine Fragerunde, aber da in der Zwischenzeit doch schon wieder viele Fragen eingetrudelt sind machen wir heute Fragerunde 3.
Ich bin wirklich happy, dass ihr euch für meine Arbeit interessiert und hier öfters mal Fragen eintrudeln.
Heute gibt es allerdings nur 5 Fragen! Denn wenn ihr das heute lest, bin ich auf dem Weg zum Arzt. Heute werde ich an meiner Hand operiert.. was sein muss, muss eben sein.
Wird schon alles gut gehen. Ich habe mir die am häufigsten gestellten Fragen rausgesucht und würde sagen, legen wir auch direkt mal los:
Here we go!
Was hältst du von der ganzen „Werbung markieren/kennzeichnen“ Sache?
Puh, die Frage bekomme ich wirklich öfters gestellt. Und es ist ein, in meinen Augen, schwieriges, noch irgendwie nicht ganz klares Thema. Jeder von euch, der Bloggern folgt sieht in der letzten Zeit unter jedem Bild die Hashtags (AD, Werbung, Kennzeichnung wegen Bla… und und und)stehen. Wieso ist das so? Einmal ist das so, weil irgendwer erkannt hat, dass man mit Abmahnungen wohl eine ganze Geld einsacken kann, und andererseits um, so vermute ich dass mal, echte Werbung von keiner echten Werbung zu unterscheiden.
Denn seien wir doch mal ehrlich.. habt ihr immer gewusst wann ein Bild oder ein Post „Werbung“ war, und wann nicht? Ich nicht! Aber ehrlich gesagt, war es, bzw. ist es mir auch eigentlich immer noch egal ob es Werbung ist oder nicht. Wenn mich das Bild anspricht oder mich der Post neugierig macht, dann kann das von mir aus Werbung sein, oder auch nicht. Ich verstehe natürlich, dass man, wenn man von einer Marke bezahlt wird um für deren Namen Werbung zu machen, es auch so kennzeichnen sollte, denn man bekommt ja auch schließlich Geld dafür (im Regelfall), aber wenn man jetzt schon wirklich jedes Bild/jeden Post mit Werbung kennzeichnen muss, nur um keine Abmahnung zu bekommen, dann ist das irgendwie sehr traurig!
Ich als Beispiel arbeite mit so vielen Marken zusammen, und da sind auch Jobs dabei, bei denen ich kein Geld bekomme, und trotzdem müsste ich es jetzt als Werbung kennzeichnen, um auf der sicheren Seite zu sein. Und ja, natürlich mache ich in dem Moment auch „Werbung“ für die Marke, auch wenn ich nicht bezahlt werde, aber muss ich dann unbezahlte Werbung dazu schreiben? Wir Deutschen haben wirklich ein Problem… zu viel Bürokratie und zu viele, die einfach zu viel Langeweile haben und sich durch so eine Masche, Millionen einstecken und den anderen somit das Leben schwer machen. Wir machen uns alles, was wir gut finden, selbst wieder kaputt.
Mich nervt die ganze „Werbung´s“ Sache extrem und ich bin echt glücklich, wenn es da ganz bald mal Klarheit gibt, wie man sich richtig zu verhalten hat. Wenn ihr da mehr wisst als ich, dann schreibt mir gerne zu den Thema. Ich will ja schließlich nicht auch in die Abmahn-Falle tappen.
Wieso hast du dich für den Opel und nicht für den LandRover entschieden?
Wie so oft im Leben dreht es sich doch meistens immer um das liebe Geld. Und genau so war es bei mir auch. Ich stehe am Anfang meiner Karriere und habe das Geld nicht einfach so im Keller rumliegen und weiß nicht wohin damit… Auch wenn viele immer denken, boah Selbstständig, teure Autos fotografieren, reisen und und und.. aber es ist viel harte Arbeit und man muss extrem viele Kosten zahlen: seien es Versicherungen, die Krankenkasse, das Finanzamt und was da sonst noch so dazu kommt… irgendwas ist immer. Da muss man gut planen um sich am Anfang nicht direkt das Genick zu brechen. Und genau das habe ich getan: mich überall schlau gemacht, verglichen, geschaut was ich wirklich brauche, was ich will und vor allem, was ich mir tatsächlich leisten kann!
Und ja, ich habe durch meinen Job mit den Automobilherstellern natürlich ein paar Sonderkonditionen angeboten bekommen, über die ich mich auch sehr gefreut habe. Aber am Ende entschied doch der finale Endpreis, und was ich für das Geld bekommen habe. Und in der Sache war Opel einfach unschlagbar, ganz egal gegen wen. Am Ende „musste“ ich mich, für mich, zwischen LandRover und Opel entscheiden. Erstens mal kann man die beiden Marken von Anfang an schon mal nicht wirklich miteinander vergleichen, ist mir klar. Ich hatte ein Budget, dass ich ausgeben konnte/wollte und ich wusste genau, was ich haben möchte. Alles was dann noch als Zusatz oben drauf kam, war für mich ein reiner Bonus. Und da kam einfach niemand an Opel heran. Ich bin mehr als nur happy mit meinem neuen Auto und bereue die Entscheidung keine Sekunde. Für mich ist das Auto nicht nur ein Fortbewegungsmittel, ich bin damit jeden Tag bestimmt 1-2 Stunden unterwegs, fahre lange Strecken und es ist eigentlich wie mein zweites Wohnzimmer für mich. Es ist eine Investition für die nächsten 3 Jahre und die sollte gut überlegt sein. Für mein Geld habe ich das MEISTE bekommen, was es auf dem Automarkt in der Qualität zu bekommen gibt und ich bin mir sicher, wenn ich meinen Post zu meinem neuen Gefährt gemacht habe und ihr seht, was dort alles drin ist, dann hättet ihr euch genau so entschieden wie ich 😉
Kann man dich irgendwann/irgendwo mal treffen?
Das kann man in der Tat. Ich bin eigentlich fast jeden zweiten Tag beruflich in Köln unterwegs, dort könnte man mich antreffen, ihr könnt mir auch einfach schreiben, dann treffe ich mich auch gerne mal auf nen Tee mit euch wenn ich die Zeit dazu habe (Kaffe trinke ich nicht), ihr könnt jederzeit nen Termin bei mir ausmachen und wir shooten zusammen, ich bin öfters mit dem Bike unterwegs, wer also viel Mountainbiken geht (Raum Bonn, Troisdorf, Köln, Koblenz) , der könnte mich auch mal im Wald aufm Bike antreffen. Und dieses Jahr könnt ihr mich im September auch auf der Photokina sehen/treffen/kennenlernen. Ich bin dort für Tamron am Start und halte dort an 4 Tagen Vorträge über meine Fotografie und die Zusammenarbeit mit Tamron. Da wäre also die beste Gelegenheit mich mal in „echt“ zu sehen, und nicht nur über Instagram. Die genauen Termine nenne ich euch aber noch.
Ich würde mich freuen euch dort zu treffen und sich über meine Leidenschaft, die Fotografie, auszutauschen 🙂
Bietest du auch Praktika/Ausbildungsplätze an?
Angedacht ist das zu 100%, nur wann weiß ich leider noch nicht. Es ist sehr viel Planung und Verantwortung nötig, und vor allem ist es auch eine Frage des Vertrauens. Denn wenn ich einen Praktikanten habe, dann will ich diesen nicht nur die „unschönen Dinge“ machen lassen, so wie es bei mir in meinen Praktika die meiste Zeit war, sondern natürlich auch mal hinter die Kamera lassen. Jeder fängt mal an, genau wie ich, aber um meinen Namen zu repräsentieren, der nunmal mein Aushängeschild ist, und meine Anforderungen zu erfüllen, sodass ich sagen kann, jipp, dass ist zu 100% RauhutPhotography, das wird nicht ganz so einfach denke ich. Für mich!
Ich mache demnächst erstmal die Ausbildereignungsprüfung, und wenn ich diese absolviert habe, dann mache ich mir Gedanken wie und wann ich Praktikanten suche. Aber, da kommt was, ganz sicher! 2019 oder 2020! Wenn ihr übermotiviert sein solltet, könnt ihr mir gerne trotzdem schon mal Bewerbungen zukommen lassen. Ich gucke da gerne mal drüber und um mal bei einem Shooting zu assistieren, da sollte eigentlich nichts dagegen sprechen 😉 Mails an info@rauhutphotography.de mit dem Betreff „Praktikant Rauhut Photography“. Bestimmte Anforderungen? Puh… ein Auge für die Fotografie, ruhig und geduldig, hoch motiviert, kreativ, und offen für Neues. Das sollte für den Anfang reichen, dann sieht man weiter. Ich bin gespannt was ihr mir so schickt!
Wo bist du demnächst unterwegs?
Geplant ist erst mal nicht viel. Reisen könnte ich das ganze Jahr, ohne Pause. Es gibt so viele tolle Orte auf der Welt die ich noch unbedingt sehen und erleben möchte. Genaue Reiseziele habe ich für die zweite Hälfte von 2018 keine, aber ganz weit vorne liegt Norwegen, Island, Portugal, Sizilien und Afrika. Berufliche Daten haue ich hier keine raus, da ich sonst ja schon alles vorab verrate. Ich habe dieses Jahr noch ein paar Aufträge, die mich auch wieder ins Ausland „verschleppen“, und auf diese freue ich mich wirklich sehr. Das ist das Tolle an meinem Job, ich kann fast von jedem Ort der Welt aus arbeiten und alles was ich benötige ist Strom für meine Akkus, mein Equipment und mich. So einfach kann es sein 🙂 Wohin verschlägt es euch denn noch dieses Jahr?
Über Reisen, Autos und Fotografie könnte ich mich stundenlang unterhalten.. wem es genau so ergeht, der hat in mir den perfekten Gesprächspartner gefunden. Nächste Woche gibt es übrigens einen Post über das diesjährige Parookaville 🙂